Die Aspria Academy ist der Club-im-Club für Babys, Kinder und Jugendliche im Aspria. Hier wird der Nachwuchs betreut, es gibt zahlreiche Kurse, Aktivitäten und Events für alle Altersklassen, die Möglichkeit, den eigenen Geburtstag zu feiern und verschiedene Themencamps in allen Schulferien.
Ein wichtiger Bestandteil der Aspria Academy ist die Schwimmschule. Hier werden Lernprogramme liebevoll konzipiert – vom Babyschwimmen ab einem Alter von 3 Monaten über Seepferdchen-Camps in den Schulferien bis hin zum intensiven Training für das Gold-Abzeichen.
Steht bei Ihnen das Thema Kinderschwimmen in diesem Jahr an? Dann erfahren Sie hier von Sabrina Rödder alles, was Sie wissen sollten. Die Sportökonomin und lizenzierte Schwimmtrainerin ist selbst Mutter von drei Kindern und gibt bereits seit 2007 Kinderschwimmkurse im Aspria Alstertal. Seit Anfang 2018 leitet sie die Schwimmschule der Aspria Academy in Hamburg.
Warum können so viele Kinder nicht schwimmen oder nicht gut schwimmen?
Das hat ganz unterschiedliche Gründe: Es gibt z.B. in ländlicheren Gegenden immer weniger Schwimmbäder und die Wartelisten für Schwimmkurse sind sehr lang. Corona hat diese Lage deutlich verschärft. Schulschwimmen ist nicht mehr so selbstverständlich. Bei uns im Club ist es glücklicherweise so, dass für Eltern das Schwimmen lernen eine sehr hohe Priorität hat. Die Kinder bei uns lernen möglichst früh schwimmen.
In welchem Alter sollte mein Kind Schwimmen lernen?
Je früher, desto besser – es handelt sich schließlich um eine lebenswichtige Fähigkeit. Man kann schon kleinen Kindern Grundlagen beibringen. Es ist z. B. durchaus möglich, einem Kita-Kind beizubringen, ins Wasser zu springen und sich auf den Rücken zu drehen. In einem Notfall kann man aus dieser Position um Hilfe rufen. Das können schon kleinere Kinder lernen. Richtig Schwimmen lernen kann man, je nach Voraussetzung, ab einem Alter zwischen 4 und 6 Jahren.
Was sind die Voraussetzungen, woher weiß ich, dass mein Kind jetzt so weit ist?
Diese Frage ist schwer zu beantworten, das ist von Kind zu Kind sehr unterschiedlich. Ist das Kind offen und zeigt sich generell wasserbegeistert, kann es meistens losgehen. Hat das Kind Angst vor dem Wasser, muss es sanft herangeführt werden, z. B. durch Spiele. Hier kann auch ein Personal Trainer helfen, mit individuellem Schwimmunterricht im 1:1-Training können nochmal andere Übungen gemacht werden, um dem Kind die Furcht zu nehmen.
Wie lange braucht ein Kind, um das Schwimmen zu lernen?
Diese Frage ist sehr beliebt. Wie lange ein Kind zum Schwimmen lernen braucht, hängt maßgeblich mit seinen Vorkenntnissen zusammen. Manche Kinder sind noch ein wenig zurückhaltend mit dem Element Wasser und benötigen längere Zeit für die Wassergewöhnung, andere hingegen überspringen diese und können bereits Tauchen. Wichtig: Das Seepferdchen bedeutet nicht, dass das Kind Schwimmen kann und nicht mehr beaufsichtigt werden muss.
Wie wähle ich den richtigen Schwimmkurs für mein Kind aus? Worauf sollte ich achten?
Wir beraten die Eltern gerne, welcher Schwimmkurs der Richtige für ihr Kind ist, ganz pauschal lässt sich das nicht beantworten. Wichtig zum Kursstart ist, dass das Kind in der Lage ist, sich von den Eltern zu „trennen“, um den Kurs zu bestreiten. Im Gegensatz zum Babyschwimmen nehmen die Eltern ja nicht am Schwimmkurs teil und schauen auch nicht vom Beckenrand zu, die Kids werden den Trainern bzw. der Gruppe „überlassen“.
Was tun, wenn mein Kind Angst vor dem Wasser hat? Gibt es besondere Tricks?
Manchmal ist dann noch nicht der richtige Zeitpunkt für ein Kind und man sollte ggf. ein bisschen warten. Gerade jüngere Kinder machen in kurzer Zeit große Entwicklungssprünge. Wichtig: Vorbild sein. Verhält man sich selbst mit dem Kind im Wasser ängstlich, adaptieren die Kinder das oft. Man sollte natürlich nicht die Gefahren unterschätzen, ein gesundes Mittelmaß ist hier angebracht. Oft helfen auch kleine Übungen mit dem Lieblingskuscheltier, Puppe o.ä. in der Badewanne, Haare waschen mit einer Gießkanne, etc.
Was ist das Besondere an der Schwimmschule im Aspria?
Kinder schwimmen bei uns vom Babyschwimmen bis hin zum Goldabzeichen – das ist schon etwas Besonderes. Viele Kinder begleiten wir mehrere Jahre und deren Entwicklung zu sehen, ist großartig. Für die Kinder ist die Übersichtlichkeit des Poolbereiches und die Tiefe der Schwimmbecken in beiden Aspria Clubs hier in Hamburg perfekt. Es gibt Eltern, die sich nicht gleich gut von ihren Kindern lösen können, sie sind meist nervöser als ihre Kids. Hier hilft es, dass sie durch die Fenster im Restaurant ihr Kind im Blick haben. Ehrlich gesagt, lenkt das die Kinder jedoch eher ab, weshalb es unsere Empfehlung ist, die Kinder wortwörtlich ins (kalte) Wasser springen zu lassen. Ich kenne aus all den Jahren, in denen ich schon unterrichte, nur ganz wenige Beispiele, bei denen das nicht funktioniert hat.
Mein Kind ist schwimmbegeistert – wie geht es weiter?
Nach dem Seepferdchen können die Kenntnisse weiter ausgebaut und die nachfolgenden Abzeichen Bronze, Silber und Gold gemacht werden. Und es kann mit einem Personal Trainer gearbeitet werden, um die Kenntnisse zu verfeinern.
Kann ich auch selbst mit meinem Kind schwimmen, was muss ich dabei beachten?
In allen Aspria Clubs gibt es Zeiten, zu denen Eltern die Pool- und Spa-Bereiche gemeinsam mit ihren Kindern nutzen können. Und generell können sie jederzeit und überall mit ihrem Kind ins Wasser gehen. Solange sich Kind und Elternteil dabei wohl fühlen und gut aufpassen. Und ich erwähne es hier lieber noch einmal: Wenn das Kind schon schwimmen gelernt hat, ist noch immer Vorsicht geboten, auch Kinder, die das Seepferdchen in der Tasche haben, müssen beaufsichtigt werden. Auch ganz wichtig: Das tatsächliche Schwimmen beibringen, sollte man dem Profi überlassen. Nur ein lizenzierter Schwimmtrainer kann die korrekte Technik vermitteln und erkennt, wo die Stärken und Schwächen des jeweiligen Kindes liegen.
Was qualifiziert einen guten Schwimmtrainer? Welche Kriterien stellt Aspria an den Trainer?
Die Grundvoraussetzung eines guten Schwimmlehrers ist ein gutes fachliches Knowhow. Neben der entsprechenden Ausbildung qualifiziert außerdem einen guten Schwimmtrainer, dass er in der Lage ist, auf Kinder einzugehen, um so schnell das Vertrauen zu gewinnen. Wenn die Kinder dem Trainer vertrauen, geht der Rest (fast) von allein.
Kann man auch als Erwachsener noch das Schwimmen lernen? Gibt es dafür auch Schwimmkurse?
Ja, das kann man. Es ist nie zu spät, um Schwimmen zu lernen oder eingerostete Kenntnisse wieder aufzufrischen und auszubauen. Im Club bieten wir Schwimmtraining, regelmäßige Workshops und auch Personal Training für Erwachsene an. Hier wird man 1:1 betreut und manch einer wundert sich, wie schnell es klappt. Auch eine neue Schwimmart, wie z. B. das Kraulen lässt sich im Erwachsenenalter noch lernen. Und es lohnt sich auf jeden Fall: Schwimmen ist letztlich immer noch das perfekte Herz-Kreislauf-Training.
Kontaktieren Sie jederzeit gerne die Academy in Ihrem Aspria Club, um mehr über die verschiedenen Schwimmangebote zu erfahren.