Ob nach dem Urlaub, einer verletzungsbedingten Pause oder aus Zeitmangel – wer eine längere Auszeit vom regelmäßigen Fitnesstraining genommen hat, sollte nicht nach dem Motto „von 0 auf 100“ wieder einsteigen. Ganz im Gegenteil, es empfehlt sich ggf. sogar die Konsultation vorab beim Arzt und auf jeden Fall die Beratung eines Fitnesstrainers/einer Fitnesstrainerin, um die richtige Trainingsplanung vorzunehmen. Wie können Sie Ihr Trainingsprogramm aufnehmen, ohne Gefahr zu laufen, nach ein paar komplizierten Einheiten aufzugeben? Ganz einfach: Mit sanftem statt intensivem Training.
Ein sanfter Einstieg ins Fitnesstraining nach einer längeren Pause ist wichtig aus mehreren Gründen:
1. Verletzungsprävention: Wenn Sie längere Zeit keinen Sport getrieben haben, sind Ihre Muskeln, Sehnen und Bänder möglicherweise geschwächt. Ein zu intensives Training ermöglicht es Ihrem Körper, sich langsam an die Belastung anzupassen und Verletzungen vorzubeugen.
2. Anpassung des Herz-Kreislauf-Systems: Nach einer Pause muss sich Ihr Herz-Kreislauf-System wieder an die Belastung gewöhnen. Ein sanftes Training ermöglicht es Ihrem Körper, sich allmählich an die erhöhte Belastung anzupassen.
3. Wiederaufbau von Muskelkraft und Ausdauer: Nach einer Pause kann es sein, dass Ihre Muskelkraft und Ausdauer abgenommen haben. Ein sanfter Einstieg ermöglicht es dem Körper, diese Fähigkeiten langsam wieder aufzubauen, ohne überfordert zu sein.
4. Motivation und langfristige Nachhaltigkeit: Ein zu intensiver Einstieg kann dazu führen, dass Sie sich überfordert fühlen und die Motivation verlieren. Steigen Sie sanft ein, können Sie sich langsam steigern und die Erfolge sehen. So bleiben Sie motiviert und langfristig am Ball.
In dem Sie einen sanften Einstieg ins Fitnesstraining wählen, können Sie Verletzungen vorbeugen, sich langsam wieder an die Belastung gewöhnen und Ihre Fitness langfristig verbessern. Gruppenkurse eigenen sich hervorragend, um wieder ins Training einzusteigen. Bei Aspria gibt es im Kursprogramm jede Menge Aktivitäten, die zu diesem Thema angeboten werden. Unser Experten-Team hat drei Programme ausgewählt, die Sie probieren sollten:
Body Balance
Was wäre, wenn das Geheimnis unseres Gleichgewichts vom anderen Ende der Welt käme? Body Balance wurde in Neuseeland vom Kurs-Pionier LES MILLS ins Leben gerufen und kombiniert Techniken aus den gängigsten sanften Gymnastik- und Dehnübungen mit dem Ziel, "Ihr Leben, Ihre mentale Verfassung und Ihren physischen Zustand zu verbessern" - nichts anderes.
Da die Kurse nach einem internationalen System aufgebaut sind, und auch wenig bis kein Equipment genutzt wird, können Sie jede Body Balance Einheit auch in anderen Breitengraden absolvieren - ein klarer Vorteil für „Globetrotter“, die trotz ihrer Auslandsreisen regelmäßig trainieren möchten.
Die Choreografien, die für Zeiträume von 6 Wochen bis 3 Monaten eingeübt werden, trainieren die Tiefenmuskulatur zu einer sorgfältig kuratierten, Body Balance-eigenen Playlist. Durch die Wiederholung und Anpassung der Haltungen und Übungen nach Intensitätsgraden stellt sich bei den Trainierenden schnell die Befriedigung ein, dass sie von Einheit zur Einheit Fortschritte machen.
Da sich Body Balance an verschiedenen östlichen Disziplinen orientiert - darunter natürlich Yoga, aber auch Tai Chi, Qi Gong und Pilates - ist es sowohl gut als eigenständiges Kursformat zu nutzen, aber auch als Einstieg in die oben genannten Aktivitäten.
Rückentraining
Ebenfalls gut geeignet, um mit moderater Herz-Kreislauf Intensität, (wieder) ins Training einzusteigen, ist das Rückentraining. Ein Rückenkurs ist ideal, um die Belastung allmählich zu steigern – Anfänger starten bei 30 bis 40 Prozent ihrer maximalen Leistungsfähigkeit und zwei bis drei Einheiten zu je einer halben Stunde wöchentlich. Wer weniger Zeit hat, legt lieber mehr kurze Einheiten ein, als einmal pro Woche länger zu trainieren.
Die Aspria Clubs bieten eine Vielzahl an verschiedenen Angeboten für den Rücken. Wichtig ist, dass das Fitnesstraining für den Rücken unter Anleitung eines qualifizierten Trainers/einer qualifizierten Trainerin stattfindet, um sicher zu stellen, dass die Übungen korrekt ausgeführt werden. Außerdem sollte unbedingt der gesamte Rücken ins Training einbezogen werden und – was viele nicht wissen – auch Bauch und Po, denn eine schwache Bauch- sowie Gesäßmuskulatur kann tatsächlich die Ursache für Rückenschmerzen sein.
Das Fitnesstraining für den Rücken eignet sich nicht nur für einen softeren Start, es hat zahlreiche Vorteile. Es stärkt die Rückenmuskulatur und Ihre Flexibilität, hilft Ihrem Körper, Verletzungen vorzubeugen, verbessert Ihre Körperhaltung und Ihre Fitness und kann zudem den Stressabbau unterstützen. Ganz sicher ist auch: Rückentraining hat allgemein einen positiven Einfluss auf Ihr Wohlbefinden.
Yoga
Ein Überblick über unsere Vielfalt an Praktiken in aller Gelassenheit und ohne Stress wäre nicht vollständig ohne die Erwähnung von Yogakursen. Von der strengen Präzision der Körperhaltungen des Iyengar über die meditative Entspannung des Yin Yoga bis hin zum Hatha, einem beruhigenden "Yoga der Anstrengung", das besonders für diejenigen geeignet ist, die eine sanfte Praxis anstreben, teilen die verschiedenen Kurse die Prinzipien der Atmung, das Halten der Posen und Harmonisierung, offenbaren aber ihre Besonderheiten, um dem Fitnesszustand und den Wünschen jedes Einzelnen gerecht zu werden. So können Sie den ganzen Reichtum und die Vielfalt der verschiedenen Yogapraktiken durchlaufen, von entspannend bis akrobatisch. Diejenigen, die eine dynamische Praxis bevorzugen, werden sich zum Beispiel für das beliebte Vinyasa entscheiden, das rhythmischer und sportlicher ist, oder für Ashtanga, das "achtgliedrige Yoga", das körperlich noch anspruchsvoller ist und ideal ist, um gleichzeitig Muskeln, Flexibilität und Tonus zu stärken.
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