Es gibt in der heutigen Zeit viele Herausforderungen auf dem Weg zu einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben, die so genannte Work-Life-Balance. Eine hohe Arbeitsbelastung sorgt schnell dafür, dass die Grenzen verschwimmen. Die zunehmende Flexibilität im Berufsleben kann Vorteile bieten, flexibles Arbeiten kann es aber auch schwierig machen, feste Zeiten für die private Zeit und das Familienleben festzulegen. Dies kann zu Konflikten führen, wenn es darum geht, persönlichen Verpflichtungen und Interessen nachzugehen, wie z. B. Zeit für Hobbys zu finden. Die Technologie hat es einfacher gemacht, rund um die Uhr erreichbar zu sein, die freie Zeit wird dadurch aber weniger abgegrenzt und die Ablenkung kann es schwer machen, sich vollends auf das Privatleben zu konzentrieren. Auch das so genannte Selbstmanagement ist für viele Menschen nicht ganz leicht zu stemmen – wir wollen in allen Bereichen möglichst alles geben. Das erfordert aber, dass wir ständig Prioritäten setzen und ein sehr gutes Zeitmanagement haben, um eine möglichst ausgewogene Balance zwischen Job und Freizeit zu erreichen.
Wie wir Arbeit und Freizeit gekonnt miteinander verbinden, weiß Bärbel Knaak, Club Managerin im Aspria Alstertal. Der Aspria Club im grünen Hamburger Nordwesten bietet nicht nur vielseitige Aktivitäten für Kinder und Familien, sondern auch jede Menge Sport- und Wellnessangebote, die ideale Verbindung von Gesundheit und Wohlbefinden unter einem Dach. Ob im Pool abtauchen, bei einem der zahlreichen Fitnesskurse auspowern oder in der Sauna entspannen – hier gibt es alles, was wir nach einem langen Arbeitstag benötigen, um abzuschalten und neue Energie zu tanken, für den perfekten Ausgleich im Alltag und mehr Lebensqualität. Im Interview verrät Bärbel Knaak ihre Work-Life-Balance-Tipps.
Was bedeutet für Dich Work-Life-Balance und warum ist sie so wichtig?
Der Job muss Spaß machen! Die berufliche Zufriedenheit ist außerordentlich wichtig, schließlich verbringt man einen Großteil des Tages bei der Arbeit. Deshalb starte ich immer positiv in den Arbeitstag, freue mich auf die Projekte und Herausforderungen, die für mich bereitstehen. Und natürlich auf meine Kollegen und Kolleginnen – ist die Zusammenarbeit gut, lässt sich eigentlich jede Aufgabe meistern. Genauso wichtig ist es aber, den Arbeitstag wieder zu beenden und gedanklich abzuschließen, damit der Feierabend mir gehört und ich mich hier all den Dingen widmen kann, die mir privat Freude bereiten, meine so genannte „Me-Time“. Für mich ist diese Trennung wichtig und richtig – das ist meine Interpretation einer guten Work-Life Balance.
Was sind die größten Herausforderungen auf dem Weg der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben?
Ich finde tatsächlich, zu lernen, Arbeit auch Arbeit sein zu lassen – abzuschalten und den Arbeitstag zu beenden, nicht nochmal abends kurz die Mails zu checken oder Todo-Listen für den nächsten Tag zu erstellen, sei es nur gedanklich. Ebenso die freie Zeit wirklich zu nutzen für Aktivitäten, die einem Freude bereiten, mehr im Hier und Jetzt leben und möglichst nichts aufzuschieben, vor allem nicht das, was für Entspannung, Ausgleich und Spaß sorgt. Man neigt häufig dazu, zuerst die Dinge zu machen, die „erledigt“ werden müssen, Haushalt, Autowäsche, etc. und schiebt dafür den Spa-Tag, das Essen mit Freunden, den nächsten Städtetrip o.ä. auf die lange Bank.
Wie wichtig ist es Dir als Führungskraft, ein Vorbild für eine gesunde Work-Life-Balance zu sein?
Das ist mir sehr wichtig und ich versuche stets, mit einem guten Beispiel voranzugehen. Es ist mein Ziel, dass auch meine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Spaß an der Arbeit haben – ich bin nur so gut wie mein Team, jedes Glied in der Kette spielt eine wichtige Rolle. Deshalb rege ich insbesondere die Zusammenarbeit durch Austausch an, quer über alle Abteilungen des Clubs. Unser aller Lieblingsthema, der Sport, ist dabei sehr hilfreich: Wir machen z. B. Pausen-Workouts, spielen Team-Tennis und testen gemeinsam neue Kursprogramme.
Wie kannst Du persönlich am besten nach einem stressigen Tag abschalten?
Wenn ich ins Auto steige, geht es mit meinem Hobby schon los: Ich starte für den Nachhauseweg sofort ein Hörbuch, am liebsten ein Krimi. Ansonsten bin ich gerne an der frischen Luft aktiv, ich gehe mit dem Hund durch den Wald und verbringe die Wochenenden meist an der Ostsee. Im Winter mache ich gemeinsam mit meiner Tochter Yoga. Und ich koche und backe gerne, das hat etwas Meditatives, finde ich, und lässt mich wunderbar abschalten.
Wie können wir Wellness auch mit wenig Zeitaufwand in unseren Alltag integrieren?
Wellness ist zunächst eine Lebenseinstellung, denke ich. Es geht darum, sich um sich selbst zu kümmern, das tun, was einem gut tut. Insofern sind generelle Tipps eigentlich schwierig, das ist ja ganz individuell. Aber es gibt natürlich Dinge, die uns allen guttun: Ich empfehle vor allem möglichst viel frische Luft und sei es, dass man den Parkplatz nimmt, der vom Supermarkt-Eingang am weitesten weg ist. Möglichst viel in Bewegung bleiben: Treppe statt Fahrstuhl, Rad statt Auto, wann immer es geht. Und mehrfach am Tag tief durchatmen, vor allem in stressigen Situationen. Aber auch, um den Tag entspannt zu begrüßen und auch so wieder abzuschließen. Kleiner Aufwand, große Wirkung!
Wie hilft uns Aspria dabei, Arbeit und Freizeit besser in Einklang zu bringen?
Aspria begleitet seine Mitglieder entlang der Balance zwischen körperlicher Fitness, innerem Wohlbefinden und Spaß – mit dem Ziel, das Leben gut zu leben. Im Rahmen weitreichender Flexibilität, wie die großzügigen Öffnungszeiten und den All-in-One-Charakter bieten unsere Clubs optimale Möglichkeiten zum Trainieren und Entspannen, für einen gesunden Ausgleich des Alltags in jedem Alter. Neben den umfangreichen Sportprogrammen und Wellnesseinrichtungen profitieren Familien von der professionellen Betreuung und den vielseitigen Aktivitäten für den Nachwuchs. Zudem gibt es verschiedene Events, gastronomische Angebote und sogar Möglichkeiten, im Club zu arbeiten. Und ganz zeitgemäß und, um beim Thema zu bleiben, gibt es natürlich auch Expertenberatung zu Themen wie Selbstfürsorge, Stressbewältigung und Entspannungstechniken.