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Coworking Spaces, in denen Sie sich wohl fühlen

Coworking Spaces, in denen Sie sich wohl fühlen
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Die Zahl der Coworking Spaces wird sich bis 2024 voraussichtlich verdoppeln, denn für Menschen, die nach Produktivität und gleichzeitig einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben streben, ist ein flexibles Arbeitsumfeld enorm wichtig.

Mittwochs um 11 Uhr ein paar Bahnen schwimmen. Eine Besprechung am frühen Morgen gefolgt von einem ausgiebigen Frühstück. Ungestört ein Projekt fertigstellen, alleine oder mit anderen, umgeben von natürlichem Licht und mit einer herrlichen Aussicht. Der Traum, den Arbeitstag flexibel einzuteilen und gleichzeitig die Produktivität zu steigern, ist Realität geworden. Die Pandemie hat uns mit all ihren Herausforderungen gezwungen, unsere Arbeitsgewohnheiten zu überdenken. Jene unter uns, die in der Lage sind, Veränderungen vorzunehmen, suchen nach einem permanent ausgewogenen Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit, um ihre Lebensqualität zu steigern.

Laut einem Bericht von McKinsey & Company befindet sich die Remote-Arbeit in Europa in einem Aufwärtstrend. Mehr als 20 % der Berufstätigen könnten im Homeoffice drei bis fünf Tage die Woche „genauso effektiv“ arbeiten wie in einem Büro. Im Bericht wird auch erwähnt: „Wenn die Remote-Arbeit auf dem aktuellen Niveau bleibt, werden drei- bis viermal so viele Menschen wie vor der Pandemie im Homeoffice arbeiten.”

Schlüssel zur McKinsey Studie ist der vorteilhafte Vergleich zwischen Remote- und Büroarbeit. Wir wissen alle, wie unangenehm es ist, den Arbeitgeber zu fragen, ob man von zuhause aus arbeiten darf, denn er wird bestimmt vermuten, dass man trotz aller guten Vorsätze blau machen wird. Manche von uns arbeiten jedoch wesentlich produktiver in Coworking Spaces außerhalb des Büros – und schließlich ist die Produktivität der heilige Gral der Arbeitswelt.

Produktivität und der Vormarsch des Coworking

„Die Produktivitätsmetrik belegt, dass Remote-Arbeit funktioniert“, erklärte Erik Bradley, Chief Engagement Strategist beim US-amerikanischen Unternehmen Enterprise Technology Research (ETR), kürzlich der Nachrichtenagentur Reuters. Eine Studie von ETR ergab, dass der Prozentsatz der Menschen, die weltweit im Homeoffice arbeiten, sich 2021 verdoppeln wird. 48,6 % der Befragten gaben an, dass sich die Produktivität insgesamt verbessert hat, seit die Mitarbeiter von zuhause aus arbeiten. Nur 28,7 % meinten, dass die Produktivität gesunken ist.

Bis 2024 dürften laut CoworkingResources schätzungsweise 5 Millionen Menschen in Coworking-Büros arbeiten – 158 % mehr als 2020. Die Anzahl der Coworking-Büros wird dieses Jahr weltweit bei knapp 20.000 stehen und bis 2024 um die 40.000 erreichen.

Ein gesundes Gleichgewicht zwischen Privatleben und Arbeit

Produktivität wird natürlich nicht durch Remote-Arbeit allein gesteigert. Zudem hat sich die Definition dessen, was produktiv ist, geändert. Vormittags eine Pause einzulegen, um schwimmen zu gehen, fördert nicht nur die Produktivität im traditionellen Sinne, sondern macht auch glücklicher. Und unser Wohlbefinden steht mittlerweile an erster Stelle.

Charles Towers-Clark schrieb in einem Artikel für das Forbes-Magazin, dass 2020 für den Großteil von uns eine große Herausforderung darstellte. „Es gab jedoch auch positive Veränderungen hinsichtlich unserer Arbeitsweise. Flexibilität und unser allgemeines Wohlbefinden nehmen nun – wahrscheinlich zum ersten Mal seit Menschengedenken – einen höheren Stellenwert ein als grenzenlose Produktivität.“ Towers-Clark prognostiziert, dass das Wohlbefinden von Arbeitskräften das Gütesiegel der Arbeitswelt von morgen sein wird. „Arbeitgeber sind sich des Zusammenhangs zwischen Produktivität und Wohlbefinden bewusst und treffen Vorsorge für die Zufriedenheit und psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter, während sie im Homeoffice arbeiten. Sie möchten sicherstellen, dass das Phänomen „schädliche Produktivität“ den Schritt zur Remote-Arbeit nicht verdirbt.

Arbeitsräume zur Förderung von Flexibilität und Wohlbefinden

Zu Hause zu arbeiten ist weit nicht mehr so verlockend wie vor der Pandemie. Homeschooling, Berge von schmutzigem Geschirr, Langeweile – all das wird heutzutage mit dem Homeoffice verbunden. Außerdem würden viele von uns gern mit anderen zusammenarbeiten – und damit sind nicht unbedingt Familienmitglieder gemeint.

Wie sieht also der ideale Arbeitsplatz nach 2021 aus? „Vielfältige Auswahl und Flexibilität sind heute wichtige Faktoren beim Design von Arbeitsplätzen“, erklärt die Innenarchitektin Hannah Carter Owers, Gründerin des internationalen Designberaters Carter Owers. „Die verschiedenen Lebensbereiche vermischen sich mehr und mehr miteinander und der Gedanke, das Arbeitsleben vom ‚wirklichen Leben‘ zu trennen, ist veraltet.“

Carter Owers fügt hinzu, dass Arbeitgeber Wellness schon seit Langem als Anreiz einsetzen. „Oft handelte es sich gerade mal um einen Trainingsraum oder ein Fitnessstudio vor Ort und ein paar Topfpflanzen. Unternehmen zeigen nun viel mehr aufrichtiges Engagement. Sie möchten positive, gesundheitsfördernde Arbeitsplätze schaffen, die weit über das Bereitstellen von höhenverstellbaren Schreibtischen und speziellen Bürosesseln mit Lendenstütze hinausgehen. Im Zuge der Entstigmatisierung seelischer Erkrankung ist der Begriff Wohlbefinden nun für viele Unternehmen zum integralen Teil der Richtlinien für Vielfalt und Integration geworden. Das wiederum hat zur Einrichtung von multireligiösen Räumen, Rückzugsbereichen und Meditationsräumen in Bürogebäuden geführt.“

Diese Ebene des Wandels erfordert jedoch eine Vision, Zeit und Investitionen, und das zu einer Zeit, in der viele Unternehmen die Notwendigkeit eines fixen Büros in Frage stellen und Coworking Spaces Formate neu überdenken, weil sie nicht mehr zweckmäßig sind.

Arbeiten am Pool

Es gibt auch einen anderen Weg. Es ist viel einfacher, Schreibtische neben Tennisplätzen aufzustellen, als umgekehrt. Warum neue Schwimmbäder für Coworking-Büros bauen, wenn man Coworking Spaces neben bereits existierenden Pools einrichten kann? Mit seinen weitläufigen Grünanlagen, historischen Tennisclubs, preisgekrönten Spas und dem europaweit größten Pro-Kopf-Platzangebot ist Aspria in der Lage, eine neue Herangehensweise an Coworking anzubieten: moderne Arbeitsplätze inmitten von branchenführenden Fitness-, Gesundheits- und Wellnesseinrichtungen.

Mitglieder können überall im Club arbeiten, ob alleine, in einer Gruppe oder in Form einer Unternehmensbesprechung. Aspria bietet nicht nur einen Tisch und eine Tasse Kaffee, sondern ruhige Bereiche nur für Erwachsene mit flexiblen Sitzmöglichkeiten, schnellem WLAN und auf Anfrage verfügbaren privaten Kojen. Und das zusätzlich zu unserem Angebot: Hunderte Fitnesskurse pro Woche, um den Arbeitstag aufzulockern; Spas uns Saunas, um Seele und Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen; personalisierte Fitnessprogramme; 300 Kurse für Kinder; und ganztägig gesundes Essen.

„Selbst den Arbeitstag einteilen zu können hat enorme Vorteile für unser ganzheitliches Wohlbefinden“, meint Thomas Strohmeyer, General Manager, Aspria Berlin Ku‘damm. „Wenn Sie zu lange auf den Bildschirm gestarrt haben, springen Sie einfach kurz in den Pool. Wenn Sie mit anderen an einem Projekt arbeiten, haben wir reichlich Platz, die nötigen Einrichtungen und bieten auch Speisen und Getränke. Wenn Sie mit Gleichgesinnten netzwerken möchten, veranstalten wir Events, Vorträge und Workshops. Wir unterstützen unsere Mitglieder dabei, ein gesundes Gleichgewicht zu schaffen: zwischen Netzwerken und Fokussieren, zwischen Arbeiten und Entspannen. Und alles zu ihren eigenen Bedingungen.“